Obwohl es die Technik mittlerweile ermöglicht Gestalter in die Entwicklung von grafischen Benutzeroberflächen einzubeziehen, wurde diese Notwendigkeit bisher wenig erkannt oder mit zu geringen Budgets argumentiert. Da diese Systeme erhöhten Nachbesserungsbedarf haben und Arbeitsprozesse verlangsamen können, sind die finanziellen Einsparungen oft eher gering, gar nicht vorhanden oder sogar gegenteilig.
Informationsgestalter verwenden Gestaltungsmittel unter Einbeziehung von wahrnehmungstheoretischen und kognitiven Erkenntnissen nicht nur zu ästhetischen, sondern auch zu funktionalen Zwecken. Ziel dieser Herangehensweise ist die Entwicklung einer konsistenten und klar definierten Design-Sprache, die Strukturen visualisieren, Zusammenhänge sichtbar, Lesbarkeit erhöhen und Systeme benutzerfreundlicher machen kann. Arbeitsprozesse könnten somit optimiert, Fehler in der Bedienung reduziert und der Joy-of-use erhöht werden.
Dies kann nicht nur Einfluss auf die Motivation und Identifikation derjenigen haben, die mit den Systemen arbeiten. Werden Maschinen mit digitalen Oberflächen, oder die Systeme an sich gewerblich vertrieben, kann ein qualitativ hochwertigeres Design und eine bessere Usability ein Produkt gezielter und erfolgreicher auf dem Markt platzieren.
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